Entfilzen oder Radikalschur?
Verfilzungen verhindern, dass ausreichend Luft an die Haut kommt. Es siedeln sich Keime an, welche zu Hautirritationen (Juckreiz, Entzündungen, Ekzeme) führen können und Ihrem Hund Schmerzen bereiten. In schlimmen Fällen bildet sich ein regelrechter "Filzpanzer", welcher die Lebensqualität Ihres Hundes verständlicherweise stark einschränkt.
In den meisten Fällen können Verfilzungen mit viel Geduld und den entsprechenden Pflegeprodukten ausgebürstet werden. Man muss sich jedoch darüber im klaren sein, dass Entfilzen - auch wenn man noch so vorsichtig und sanft vorgeht - für den Hund nicht angenehm ist. Außerdem ist das Verhalten des Hundes bei der ganzen Prozedur ein entscheidender Punkt ob man das Fell "wieder hin kriegt" oder nicht. Entfilzen ziept nun einmal an der einen oder anderen Stelle und dauert seine Zeit. Bei Hunden, welche nicht gelernt haben "normales" Bürsten zu akzeptieren, ist ein solches Unterfangen zum Scheitern verurteilt.
Eines ist sicher, das verfilzte Fell muss ab. Was also tun?
Nun, in solchen Fällen oder auch wenn die Verfilzungen so großflächig und stark sind, dass ein Ausbürsten/Entfilzen nicht mehr in Frage kommt hilft nur eines - eine Radikalschur. Das heißt, das verfilzte Fell wird zur Gänze bis auf die Haut abgeschoren (meist bleiben 6 bis 3 mm Felllänge übrig).
Doch auch eine solche Radikalschur birgt Gefahren für die Gesundheit des Hundes:
Alle Bilder © Hundesalon Figo.